Flugzeugtyp: FW190 D-9 „Longnose“
Flugzeugkennung: 600 766
Pilot: Oblt. Werner Roßbach *12.05.1916 Elsterberg (Vogtland)
Einheit: 9./JG2
Datum: 25.Februar 1945
Uhrzeit: 11Uhr
Angriffsziel: Reichsverteitigung
Absturzursache: Abschuss durch P-51, P-47 und P-38 Jäger
Absturzort: Bei Lobenfeld in der Tongrube von der Fa Creaton (ehem. Fa.Trost)
Status: Überlebt durch Fallschirmabsprung
Heimatflughafen: Ettinghausen (Westerwaldkreis in Rheinland Pfalz)
Absturzhergang:
Am Sonntag den 25 Februar 1945 flog die 8th Air Force mit 169 B-24 Bomber einen Angriff auf den Bahnhof und einer Panzerfabrik in Aschaffenburg. Eskortiert wurde der Bomberverband von P-51, P-47 und P-38 Jäger die angreifende deutsche Jäger vor einem Angriff auf den Bomberverband abhalten sollte.
Das Jagdgeschwader JG2 „Richthofen“ war eines jener Jägereinheiten die zur Reichsverteidigung gegen den Bomberverband eingesetzt wurde.
Durch massive Angriffe auf den Bomberverband wurde das JG2 in Luftkämpfe mit den P-51, P-47 und P-38 verwickelt wobei Oblt. Werner Roßbach im Großraum Heidelberg einen Treffer von einem amerikanischen Jäger bekam. Bei Lobenfeld sprang er mit dem Fallschirm ab wo er auch unverletzt landete und von der Dorfbevölkerung aufgenommen wurde. Seine Maschine stürze auf die Tongrube der Fa.Creaton die unweit von dem Kloster Lobenfeld liegt ab. Die Uhrzeit war 11Uhr, da zu diesem Zeitpunkt auch Kirche war in Lobenfeld hatte der damalige Pfarrer die Kirchgänger nach Hause geschickt um sich vor den Luftkämpfen in Sicherheit zu bringen.
Was mit Oblt. Werner Roßbach nach seinem Absturz geschah ist nicht bekannt, zu seiner Einheit war er nicht mehr zurück gekommen.
Am gleichen Tag musste die FW190 D-9 von Uffz. Herik vom III./JG2 Flugzeugkennung 600420 wegen Motorstörung bei Neckargerach notlanden.
Die Absturzstelle. Photo: Theo Ernst |
Das Cockpit der FW109 Longnose. Photo: Theo Ernst |
Der Junkers Jumo 213 Motor. Photo: Theo Ernst |