Flugzeugtyp: DeHavilland Mosquito
Flugzeugkennung: unbekannt
Pilot: J.G. Fleming
Navigator: Harold Clark
Einheit: Aufklärer
Datum: 6.September. 1944, Uhrzeit: 13:00
Angriffsziel: Luftraumüberwachung über München
Absturzursache: Luftkampf mit Me262
Absturzort: Oberschlettenbach nähe Annweiler (Pfalz)
Status: 2KIA
Heimatflughafen: unbekannt in England
Absturzhergang:
England, es war der Morgen de 6`ten September 1944, als Pilot J.G.Fleming und
Navigator Harold Clark zu einem der täglichen Aufklärungsflügen nach München
starteten um den den Rückzug der deutschen Truppen zu dokumentieren.
Auf ihrem Rückflug wurden sie gegen 13 Uhr von einem deutschen Jäger über der Pfalz
angegriffen und über dem Busenberg bei Oberschlettenbach abgeschossen.
Bei dem deutschen Piloten soll es sich um Walter Nowotny gehandelt haben, der mit
seiner Me262 an diesem Tag eine neue Munition testete. Bei dieser Munition handelte
es sich um eine Art Schrot das aus vielen kleinen Bleikugeln bestand.
Diese Information ist von einem Dimbacher Einwohner, der seinerzeit ein Gespräch
zwischen zwei deutschen Offizieren mithörte die in Dimbach über die Testmunition
sprachen.
Durch den Treffer der Me262 wurde das Heck der Mosquito bei dem Seiten- und
Höhenleitwerk abgeschossen, dadurch überschlug sich die Maschine mehrfach vorwärts in
Flugrichtung und verlor dabei an Höhe.
Das abgeschossene Höhen- und Seitenleitwerk schlug nördlich von Dimbach am Waldrand
auf, wo es dann von Dimbacher Einwohner nach Dimbach verbracht und später
von deutschen Offizieren mitgenommen wurde.
An dem Ortsausgang von Oberschlettenbach Richtung Norden schlug die Maschine 20m neben einem Weg im Waldgebiet auf.
Kurt Christmann der damals als 13- jähriger Junge den Absturz sah, machte sich gleich
auf den Weg Richtung Absturzstelle um nach seinem Vater zu schauen, der in diesem
Bereich der Absturzstelle pflügte.
Auf dem Weg dahin kam er an der Mosquito vorbei und sah beide Piloten tot in dem
Cockpit sitzen.
Beide wurden noch am selben Tag geborgen und auf dem Friedhof in Oberschlettenbach
beerdigt.
1947 wurden sie auf den britischen Soldatenfriedhof Rheinberg WAR Cemetery
bei Düsseldorf umgebettet.
2007 besuchte Harold Clarks Ehefrau und sein Sohn der damals 3 Monate alt war
die Absturzstelle.
Die Absturzstelle der Mosquito Photo:privat |
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Photo: Google | |
Auffindort des Heckteil | Harold Clark Photo: Uwe Benkel |
Wartungsklappe für Tragflächentank Photo:Gunter Baumann
Fundteile Oberschlettenbach Photo:privat
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